Laura-Joanna Schröter

Zur kamera-ethnographischen Erforschung von Körperlichkeit im handlungsorientierten Französischunterricht

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Abstract (deutsch)

Rekonstruktive Verfahren zeichnen sich durch einen Wechsel des Analyseblicks vom ‚Was‘ zum ‚Wie‘ aus; diesen Wechsel setzen unterschiedliche Forschungsprojekte aus dem Bereich der Fremdsprachendidaktik verschiedenartig mit der Verwendung unterschiedlicher Methodologien um, die zumeist in einer transkriptbasierten Form vorliegen. Neuere Verfahren wie z.B. die Kamera-Ethnographie, die ohne Transkripte arbeiten, scheinen nur zögerlich Einzug in den Forschungsalltag von Fremdsprachendidaktiker*innen zu finden. Vor diesem Hintergrund formuliert der Beitrag anhand eines Dissertationsprojekts, das Körperlichkeit von Französischlernenden in den Blick nimmt, eine erste Antwort auf die Frage, was genau mittels der Methode der Kamera-Ethnographie rekonstruiert wird und warum dieses Verfahren für die Fremdsprachenforschung eine Bereicherung darstellt.


Abstract (englisch)

Reconstructive procedures are characterized by a change of the analytical view from the ‚what‘ to the ‚how‘, which different research projects in the field of foreign language education meet in different ways with the use of different methodologies, which are mostly available in a transcript-based form. However, more recent methods (e.g. camera ethnography), which work without transcripts, do not (yet) seem to have found their way into the practice of foreign language research. In the light of the above, on the basis of a dissertation project that focuses on the physicality of French learners, the article formulates an answer to the question of what exactly is reconstructed by means of camera ethnography and why this method is an asset for foreign language research.


Keywords

Körperlichkeit, Französischunterricht, simulation globale, Lehrkräftebildung, Kamera-Ethnographie